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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Aktion Aufschrei

pax christi Rottenburg-Stuttgart ist Mitglied im Aktionsbündnis der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" Die Deutsche Sektion von pax christi ist Mitglied im Trägerkreis der Kampagne.

AKTUELL: Newsletter der Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! (Nr. 136, 22.12.2021)  

AKTUELL: Launch der neuen Website der Aktion Aufschrei (11.11.2021)



(Plakataktion in der U-Bahn-Station „Französische Straße“, Berlin vom 8.-17.06.2019) 


Grenzen öffnen für Menschen - Grenzen schließen für Waffen


Händler des Todes

Nach den USA, Russland und China ist Deutschland weltweit der viertgrößte Großwaffenexporteur. Beim Handel mit Kleinwaffen steht die Bundesrepublik nach den USA sogar an zweiter Stelle. U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden weltweit geliefert. 

Unsere Fachleute schätzen, dass allein alle 14 Minuten ein Mensch durch Kugeln aus dem Lauf von Heckler-&-Koch-Waffen getötet wird. Gut sechzig Prozent aller Genehmigungen für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern werden mittlerweile an Staaten außerhalb der NATO und der Europäischen Union erteilt. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Rüstungsexporte produzieren Flüchtlinge

Die aus Deutschland gelieferten Waffen feuern bestehende Konflikte an. Vor der daraus resultierenden Gewalt versuchen viele Menschen sich durch Flucht zu retten. Die Grenzsicherung der EU und vieler Staaten zielt aber auf die Abwehr unerwünschter Einwanderung. Auch daran verdient die deutsche Rüstungsindustrie, denn sie liefert Grenzsicherungsanlagen und Überwachungselektronik.

Rüstungsexporte sind für deutsche Unternehmen äußerst profitabel, Arbeitsplätze werden dadurch jedoch kaum gesichert. Nur ca. 0,2 Prozent der Beschäftigten arbeiten in der Rüstungsindustrie. Wir fühlen uns den Opfern dieser skandalösen Politik verbunden und wollen den Geschäften mit dem Tod ein Ende setzen-

Die zentralen Forderungen

Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter werden grundsätzlich nicht exportiert. Schritte auf diesem Weg sind

  • kein Export von Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende Staaten.
  • kein Export von Rüstungsgütern an kriegführende Staaten.
  • Exportverbot für Kleinwaffen und Munition.
  • keine Hermesbürgschaften für Rüstungsexporte.
  • keine Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffen.
  • Umstellung der Rüstungsindustrie auf nachhaltige zivile Produkte (Rüstungskonversion).

Hier finden Sie die "Frankfurter Erklärung 2017", die Träger*innen und Unterstützer*innen der Aktion Aufschrei im Rahmen der Aktionskonferenz Anfang März 2017 verabschiedet haben. 

Weitere Informationen zu Kampagne finden Sie auf den Internetseiten der Kampagne bzw. auf den Themenseiten von pax christi.
 

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